40 Jahre LOS-Verbund

ADHS/ADS und LRS

Ist Ihr Kind ein richtiger Zappelphilipp oder träumt es eher vor sich hin? Deuten diese Verhaltensweisen und die damit meist verbundenen Konzentrationsprobleme bereits auf ADHS oder ADS hin? Diesen und anderen Fragen gehen wir im Folgenden nach. Um direkt zum gewünschten Thema zu gelangen, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Link.

Was ist ADHS?

Wie fällt ADHS auf?

ADHS und Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)

Wie erkennt man ADHS und was können Eltern tun?

Kinder mit ADHS erfolgreich fördern

Themenübersicht ADHS/ADS

Sie haben Fragen? Wir helfen!

Lassen Sie Ihr Kind kostenlos im LOS testen und profitieren Sie von dem unverbindlichen und ebenfalls kostenlosen Beratungsgespräch.

Rufen Sie uns einfach an oder senden Sie uns ein Kontaktformular!

ADHS und ADS

Sie haben das Gefühl, dass Ihr Kind ruhelos und unkonzentriert ist? Oder ist es sehr still und wird häufig beim Tagträumen erwischt? In beiden Fällen gilt: Schüler mit Konzentrationsproblemen können sich nicht merken, was sie nicht interessiert oder sie lernen viel und haben in der Klassenarbeit alles vergessen. Konzentrationsprobleme und ADHS treten häufig zusammen mit Problemen im Lesen und Schreiben auf. Das LOS kann hier helfen. Wir fördern Schüler, die wegen der Schwere der Konzentrationsprobleme in ärztlicher oder psychologischer Behandlung sind. 

Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin! 

LRS-Förderung im Kontext von ADHS/ADS

Im LOS legen wir größten Wert auf pädagogischen Erfolg und Kundenzufriedenheit. Laut einer unabhängigen Studie verbessern sich im LOS geförderte Kinder doppelt so schnell wie normal geförderte Schüler, wobei vor allem die sehr schwachen Leser und Schreiber besonders von der Förderung im LOS profitieren. Gemäß einer Elternbefragung würden 93 Prozent der Eltern ihr Kind wieder im LOS anmelden. Darauf sind wir stolz.
Wenn Sie möchten, dass auch Ihr Kind trotz seiner Probleme im Lesen und Schreiben – bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), Lese-Rechtschreib-Störung oder Legasthenie – den Anschluss an die Klasse findet oder einen guten Schulabschluss schafft, dann legen Sie jetzt den Grundstein.


Typische Symptome, aber keine ADHS?

Eltern, die den Verdacht haben, dass ihr Kind an ADHS leidet, beobachten meist typische Symptome: Das Kind ist unruhig, wirkt oft abwesend und scheint Schwierigkeiten mit der Konzentration zu haben. Leidet das Kind tatsächlich an der Krankheit ADHS, liegt die Ursache obiger Verhaltensweisen wahrscheinlich in einer ungleichen Verteilung der Botenstoffe im Gehirn. Tatsächlich aber sind häufig andere Dinge für das scheinbar krankhafte Verhalten des Kindes verantwortlich. 

Andere Ursachen möglich

Vor allem dann, wenn die Symptome des Kindes verstärkt im schulischen Kontext auftreten, ist neben einem organischen Zusammenhang im Gehirn auch an andere, durchaus unterschiedliche Ursachen zu denken. Möglich ist zum Beispiel, dass das Kind keinen ausreichenden Schlaf bekommt oder an Lernschwierigkeiten leidet. Ursachen wie diese sollten zuerst in Betracht gezogen werden, bevor das Kind zum "ADHS-Patienten" erklärt wird. Erste Anlaufstelle für eine Diagnose von ADHS ist der Kinderarzt oder ein Kinderpsychiater.

 

Konzentrationsschwäche oder ADHS?

Kinder, die oft unruhig sind und sich leicht ablenken lassen, verlieren in der Schule, bei den Hausaufgaben und beim Üben schnell die Konzentration. Kommen über einen längeren Zeitraum innere Unruhe und unangemessenes Verhalten im Umgang mit anderen Menschen sowie Schwierigkeiten, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten hinzu, könnte es sich um eine Konzentrationsstörung bis hin zu ADHS (Abkürzung für "Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung") oder ADS (Abkürzung für „Aufmerksamkeits-Defizit-Störung“) handeln. ADHS wird bezeichnenderweise oft auch "Zappelphilipp-Syndrom" genannt, weil es ADHS-Kindern mit den entsprechenden Symptomen meist sehr schwerfällt, still zu sitzen und sich über einen längeren Zeitraum auf eine Sache, z. B. das Lernen oder die Hausaufgaben, zu konzentrieren. ADS-Kinder haben ebenfalls starke Einschränkungen in der Konzentration, allerdings fehlt hier das „H“, also die ausgeprägte Hyperaktivität. Stattdessen werden sie eher als „Träumer“ bezeichnet. Im folgenden Text liegt der Fokus auf dem Bereich der ADHS.

Ob reine Konzentrationsschwäche oder ADHS, ob nur leichte Symptome oder diagnostizierte Krankheit: Kinder und Jugendliche mit Konzentrationsstörungen können sich meist Themen nicht merken, die sie inhaltlich nicht interessieren. 

Gestörte Aufmerksamkeit und Probleme im Lesen und Schreiben

Obwohl sie viel üben, haben sie in der Klassenarbeit oder Schulaufgabe alles vergessen. Oder sie können in Texten keine Zusammenhänge erkennen, weil ihnen der rote Faden fehlt.

Dies sind nur einige Symptome, die das Lernen in der Schule massiv behindern. Konzentrationsstörungen und ADS/ADHS treten häufig zusammen mit Problemen im Lesen und Schreiben, LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche, manchmal auch "Lese-Rechtschreibschwäche") oder Legasthenie auf, was zu zusätzlichem Stress in der Schule und in der Familie führt. Rund ein Drittel der Kinder mit hyperkinetischen Störungen weisen auch Probleme im Lesen und Schreiben auf.

Ob ADHS, ADS oder "nur" eine Konzentrationsschwäche vorliegt, ob eine spezielle Therapie erfolgt oder nicht: Wenn zum Thema ADHS noch Probleme im Lesen und Schreiben – ob in Form von LRS, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Störung (manchmal auch "Lese-Rechtschreibstörung") oder Legasthenie – hinzukommen, ist ein Spezialist gefragt. Denn Kinder und Jugendliche, die sich ohnehin nur schwer konzentrieren können, benötigen bei einer Lese-Rechtschreib-Schwäche eine ganz besondere pädagogische Förderung, wie Eltern sie beispielsweise im LOS in ihrer Nähe finden.

Wie erkennt man ADHS und was können Eltern tun?

Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) beziehungsweise Legasthenie ist nicht nur eine häufige Begleiterscheinung von ADHS oder ADS, sondern ist häufig sogar die Ursache für auffälliges Verhalten, das irrtümlicherweise für ADHS gehalten wird. Der Grund: LRS und Legasthenie können das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen derart beeinträchtigen, dass sie im Umgang mit Altersgenossen oder Erwachsenen unangemessen reagieren. Die innere Unruhe und Konzentrationsschwäche, an der die Betroffenen leiden, ist dann vor allem Ausdruck der Angst, in der Schule oder beim Lernen zu versagen. Die Probleme, die sich aus einer LRS ergeben, beschränken sich also nicht auf das Fach Deutsch, wodurch die richtige Deutung im Alltag noch schwerer wird.

Dass die Einnahme von speziellen, vom Arzt verursachten Mitteln in den Fällen, in denen eine Lese-Rechtschreib-Schwäche die Ursache für die Verhaltensauffälligkeiten ist, lediglich die Symptome des Kindes, nicht aber die Ursache für sein Verhalten beseitigen würde, liegt auf der Hand. Mit einer wirksamen Therapie der Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten hingegen bessern sich meist schnell die problematischen Verhaltensweisen des Kindes. Es verliert die Angst, baut Selbstbewusstsein auf und verbessert seine Konzentration. Oft sind Konzentrationsschwierigkeiten am Ende einer LRS-Therapie sogar gänzlich verschwunden. 

Es bleibt festzuhalten: In jedem Fall muss beim Verdacht auf ADHS/ADS eine umfassende Klärung der Ursachen des auffälligen Verhaltens stattfinden. Nur so kann eine passende Therapie erfolgen, die die Situation des Kindes verbessert und ihm eine positive Perspektive eröffnet. Je nach Diagnose muss ein pädagogischer Ansatz oder eine ärztlich verordnete ADHS-Therapie gewählt werden.

Förderung bei ADHS

Bei Problemen im Lesen und Schreiben und der Diagnose ADHS oder ADS kann eine einfache Nachhilfe betroffenen Menschen nur unzureichend helfen. Kinder und Jugendliche mit ADHS und Problemen im Lesen und Schreiben brauchen – neben der ADHS-Therapie – eine intensive, individuell auf sie zugeschnittene Förderung bei LRS (umgangssprachlich auch „LRS-Förderung“) mit ausgebildeten Pädagogen und einen klar strukturierten Förderunterricht, damit sie ihr Lernziel erreichen können. Strukturierte Methoden und Materialien, kleine Fördergruppen sowie klare Regeln erleichtern die Konzentration auf das Lesen- und Schreibenlernen. Regelmäßig durchgeführte diagnostische Rechtschreibtests im Verlauf der Förderung zeigen, wo das LRS-Kind steht, was es schon geschafft hat und wie die LRS-Therapie fortgesetzt werden soll.

Wenn Eltern den Verdacht haben, ihr Kind könne zusätzlich zu seinen Schwächen in der Aufmerksamkeit auch noch eine LRS haben, sollten sie dies von den Experten im LOS abklären lassen. Unabhängig von den Ursachen der LRS oder Legasthenie gilt: Am Anfang einer erfolgreichen Förderung bei LRS (umgangssprachlich auch „LRS-Förderung“) steht die genaue Diagnose. Erst wenn genau feststeht, in welchen Bereichen des Schriftspracherwerbs Defizite bestehen, kann eine hilfreiche Therapie ansetzen.

Idealerweise erfolgt die Diagnose mit einem standardisierten, wissenschaftlich fundierten LRS-Test wie schreib.on im Rahmen eines qualifizierten Beratungsgesprächs. Das daraus resultierende Gutachten liefert zusammen mit den Erkenntnissen aus dem Beratungsgespräch die Grundlage für den individuellen Förderplan des Betroffenen im Rahmen einer pädagogischen Förderung. 

Pädagogische Förderung bei LRS

In einer pädagogischen Förderung bei LRS (umgangssprachlich auch „LRS-Förderung“) lernen auch ADHS-Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten nicht nur besser lesen und schreiben. Sie lernen auch, Regeln einzuhalten, ihre Impulse zu kontrollieren, zu denken, bevor sie handeln, und Anweisungen auszuführen – dies sind wichtige Voraussetzungen für das schulische und häusliche Lernen.

Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten nachhaltig behandeln

Ziel ist es, die Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben nachhaltig zu beheben, bevor sie sich auf die anderen Fächer ausweiten oder gar zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Ähnlichem führen.

Übrigens hilft eine individuelle, pädagogische Förderung auch Erwachsenen mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten und Konzentrationsproblemen. Nähere Informationen erhalten Betroffene im LOS in Ihrer Nähe.